Über die Weihnachtszeit – eine Zeit des Besinnens und des Zusammenkommens in der Familie und eine besondere Zeit für Kinder – möchten wir Eltern, Großeltern, Pädagog*innen und andere Menschen in Erziehungsverantwortung zum Reflektieren der eigenen Haltungen in Bezug auf Kinder und Jugendliche anregen und darüber, was ein gesundes und gutes Aufwachsen bedeutet.
Kinder seelisch zu verletzen – durch Demütigungen, Drohungen und andere verletzende Verhaltensweisen – ist psychische Gewalt – mit schädigenden Folgen für ihre Entwicklung. Kinder in der Weihnachtszeit mit Gewalt zu bedrohen, indem man ihnen etwa sagt, wenn sie nicht „artig“ sind, käme Knecht Ruprecht und bestrafe sie, ist psychische Gewalt. Statt Kindern Angst zu machen und ihnen zu vermitteln, dass sie nur geliebt werden, wenn sie stets „brav“ sind, sollte man ihnen vermitteln, dass sie vor allem glücklich sein dürfen, dass sie viel spielen und entdecken dürfen und ganz besonders: dass sie bedingungslos geliebt werden, und zu Weihnachten ein Geschenk bekommen, einfach weil sie da sind.
Darauf möchte das Kampagnen-Sondermotiv des Bundesverbandes über die Weihnachtszeit aufmerksam machen und teilt mit:
Alle Kinder haben schöne Weihnachten verdient:
die Braven und die Wilden.
die Gemütlichen und die Fleißigen.
die Großen und die Kleinen.